Wie Kinder zu Ferienmachern werden
Ausflüge in eine Schokoladenfabrik, einen Kletterwald oder ins Legoland. Das Krankenhaus besichtigen, Reiten oder Nähen lernen. Am Ende standen eine Menge konkreter Ideen auf der Liste, die Kinder der Mariengrundschule den Ferienmachern der Abenteuerkiste mit auf den Weg gaben. Und genau darum ging es auch bei dem Workshop, zu dem Ferienkisten-Teamer den Mädchen und Jungen einen Besuch abstatteten.
Nele Glanemann erklärt den Hintergrund der Initiative: „Uns interessiert, was die Kinder gerne in den Ferien machen wollen.“ Was sind aktuelle Trends, was bewegt die Mädchen und Jungen und vor allem, wie wollen sie ihre Ferien verbringen? Um diesen Fragen auf die Spur zu kommen, begaben sich die Teamer zunächst auf eine spielerische Erkundungsreise, um sich über Fragen und schließlich eine konkrete Wunschliste dem Thema anzunähern.
Der Ferien-Workshop war der erste seiner Art. „Uns geht es auch um Mitbestimmung der Kinder“, erklärt Nele Glanemann, die von Dorina Höhn, Leiterin der OGS an der Marienschule und zugleich in der Ferienkiste engagiert, unterstützt wurde. Das Wort an diesem Nachmittag führten vor allem die Kinder. Und da sie vor Ideen sprudelten, nahmen die Ferienmacher nicht nur jede Menge Anregungen mit. Sie gaben auch das Versprechen ab, Ideen der Kinder in die Planung der Ferienteams miteinfließen zu lassen. Und dass nach Möglichkeit schon in den bevorstehenden Sommerferien, wo neben der Ferienkiste auf dem Kinderbauernhof Wigger zusätzliche Aktionen und Ausflüge die Sommerferien der Grevener Kinder bereichern sollen. Und weil die Mädchen und Jungen die Gelegenheit zur Mitsprache so eifrig in Anspruch nahmen, dürfte es wohl nicht der letzte Besuch der Ferienmacher in einer Schule gewesen sein.