Gemeinsam für Greven: Jugendliche gestalten ihre Stadt im Planspiel

Am Mittwoch, den 06.09.2023, und am 08.11.2023 erlebten insgesamt 160 Schülerinnen und Schüler der Nelson-Mandela-Gesamtschule und des Gymnasium Augustinianum Greven die Welt der Kommunalpolitik aus erster Hand. Diese beiden Planspiele wurden im Rahmen des Jugendprojektes „Flash“ von der Abenteuerkiste Greven organisiert und knüpften an den Erfolg der Veranstaltungen in dem Jahr 2022 an.

Am jeweiligen Vormittag tauchten die Jugendlichen im Ballenlager in die Welt der Kommunalpolitik ein. Sie erforschten zunächst, was Kommunalpolitik überhaupt bedeutet und welchen Zweck sie erfüllt. Anschließend erhielten sie Unterstützung von sechs erfahrenen Kommunalpolitikern aus Greven. In einer Vorstellungsrunde hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, all ihre Fragen an unter anderem Lore Hauschild, Dirk Krumme, Martin Schulze Beckendorf, Thomas Hudalla, Dirk Pomplun und Christian Kriegeskotte loszuwerden. Sie erkundigten sich nach den Aufgaben der Kommunalpolitik und wie sich das Engagement auf den persönlichen Alltag auswirkt. 

Gemeinsam mit den Ausschussmitgliedern bereiteten die Jugendlichen sich dann auf ihre eigene Ausschusssitzung vor. Sie diskutierten und erarbeiteten Meinungen und Argumente zu diesen drei Themen: „Ausstattung von Schüler*innen mit digitalen Endgeräten“, „Bau eines Sportparks in Greven“ und „mehr Grünflächen“. Im letzten Teil der Veranstaltung tagte dann der Rat der sieben Jugendparteien, um die Ideen aus den Gruppen vorzustellen und zu verteidigen. In den respektvollen, aber hitzigen Debatten hatten die Jugendlichen die Chance, Politik einmal hautnah zu erleben, mit dem Ergebnis: Kommunalpolitik betrifft uns alle und es lohnt sich, daran mitzuwirken.

Damit nicht genug: Zur Vertiefung ihrer Erfahrungen nahmen die Jugendlichen auch an Ausschusssitzungen des Stadtrates teil. Ob die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses, des Schulausschusses und des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit genauso leidenschaftlich debattieren, wie die Jugendlichen in ihrem Ausschuss, bleibt abzuwarten.